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Seeschlachten


Trotz des riesigen Flottenrüstens blieb die Zahl der echten Seeschlachten recht beschränkt, meines Wissens nach waren es sieben.
Hafrsfjord um 872, Hjörungavág um 980 in Südnorwegen, Svoldr im Jahre 1000, Nesjar um 1016 in Südnorwegen, die von Helgeå um 1027, dann die von Helgenæs nahe Århus 1044 und die vor der Mündung der Niså.

Die Hauptaufgaben der Flotten war die Sicherung der Küsten, Sperrung der Wasserwege, sowie Bedrohung und Abschreckung und die Landung in feindlichem Gebiet.

Gemälde einer Seeschlacht

Der Kampf zu Schiff begann meist mit Pfeilbeschuss, Speerwürfen und dem Schmeißen von Steinen

die vorher am Ufer aufgelesen wurden. War man dicht am Feind wurden die Nahkampfwaffen eingesetzt. Hohe Bedeutung hatte im Kampf immer die Höhe der Seitenborde, obwohl das Rudern möglichst niedrige forderte.
Dieser Wiederstreit macht sich immer von neuem geltend und führte unter anderem dazu das man die Borde oft durch aufgesetzte Planken erhöhte.
Außerdem pflegte man in der Schlacht, um die Bordseiten zu schützen, die größeren Schiffe Seite an Seite zu täuen, so das die meisten dem Feind nur die erhöhten und verstärkten Vorder- und Achterschiffe zeigten.
Dies war jedoch eine reine Verteidigungsposition, Denn der Kern der Flotte wurde dadurch unbeweglich. Wohl deshalb wurde den Kriegsflotten später die leichten Schniggen beigegeben.




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