ZURÜCK


Heilige Orte


Plätze die Heil beinhalten: Orte die Heil enthalten, können sowohl welche sein, die es schon enthalten, wie auch welche in die man es hineinbringt.
Wenn man einen neuen Kultplatz schaffen möchte, sollte man vom alten etwas Erde mitnehmen (Als Thorolf nach Island zog brach er seinen Tempel ab, nahm fast alles verwendete Bauholz mit, wie auch die Erde unter dem Altar auf dem Thor gestanden hatte, in etwa das gleiche wie die Sitte das die Wikinger wenn sie neue Siedlungsplätze suchten, die Ihre Hochsitzpfeiler an der Küste ins Wasser geworfen haben und dort wo sie angeschwemmt wurden, wurde dann die neue Halle gebaut, denn auch die Hochsitzpfeiler beinhalten Heil, da auch die Halle ein heiliger Ort ist.) und sie auf dem neuen Kultplatz einbringen um ihn mit Heil zu füllen.

Dabei kommt es nicht auf die Größe dieser Plätze an, es kann sich dabei um eine große Lichtung, aber genauso gut um einen großen Stein handeln.

Odin

Diese Plätze können Haine, Berge, Moore, Seen, Steine, Wasserfälle, Quellen oder aber auch Bäume sein.

Auch die Grabstätten der verstorbenen Ahnen sind ein Ort der viel Heil enthält.

Einrichtung des Platzes: Der Heilige Ort ist mit einem Stabzaun umzäunt, bei den Germanen war es wohl auch eine Leine aus Pferdehaar geflochten, dieser Zaun heißt frith – geard Friedenszaun.
Auf dem Platz befindet sich ein Stallr ( Stein ) oder ein Hörg, in diesem befindet sich der Sitz der Götter und auf ihm werden während des festes die heiligen Insignien aufbewahrt.
Die Opferschale, der heilige Ring, das Widderhorn ( evtl. das Kulthorn, wäre irgendwie nahe liegend ), ein Schwert, das Kulthorn (wenn es nicht dasselbe wie das Widderhorn ist) und eine Handvoll Erde, Aurr, die noch mit Wasser und Kesselsud vermischt wird und die fruchtbare Erde symbolisiert.
Auch ist ein Schild dabei mit dem der heilige Braukessel, Lúdr, bedeckt wird.
Tempel: Der Tempel, hof, ist wie ein Wohnhaus gebaut, wenn man es durch die Tür in der Seitenwand betrat, sah man gegenüber an der Wand den Hochsitz mit den Pfeilern an jeder Seite.
Am Ende dieses Hauses befindet sich ein kleiner Raum, der eine separate Tür und keinen direkten Zugang zum Haus hat. Dieser Raum wird Opferhütte, blothaus genannt.

Bei kleineren Gehöfen kann es auch sein das kein Tempel zum feiern genutzt wird, sondern

Langhalle von innen

das eigentliche Wohnhaus und es ein Separates blothaus gibt. In England gab es einen Tempel der nur aus einem Dach auf Säulen bestand.

Blothaus: Das blothaus ist die eigentliche Opferstelle. In diesem blothaus steht ein Stein oder Block, stallr mitten auf dem Fußboden wie ein Hochsitz.
Auch werden dort alle heiligen Dinge aufbewahrt, wie das Schlachtbanner (es weist den Weg, ruft Kühnheit und Vorsicht hervor und bürgt für Erfolg), der Ring (er hatte sehr viel Heil da er die Hamingja beinhält, er verkörpert die Götter und große Heiligkeit, evtl. wegen Draupnir ?), auf ihn werden große Eide geschworen, der Priester legt ihn als Zeichen seiner Würde beim Thing an und der Häuptling trägt ihn in der Schlacht, das heißt der Träger hat großes Heil sobald er ihn anlegt, das Kulthorn und manch andere Kleinode.
Grabhügel: Der Grabhügel der Ahnen auf dem Erbhof ist ebenfalls ein heiliger Ort,

Grabhügel

auf ihn begibt man sich wenn man die Antwort auf eine drängende Frage sucht oder anderweitig

auf eine Eingebung zur Lösung eines Problems erhoffte.
Denn die Toten leben in einer anderen Welt weiter in der sie mehr Einsicht in die Dinge haben und sie den Lebenden mitteilen können.
All diese Dinge sind, ve, was bedeutet, Heilig, die äußere Stärkung, alles was heilig ist, der heilige Ort, die heiligen Kleinode, das was inspiriert, was heilig macht.
Wie wir aus Uppsala wissen können in dem Tempel auch Götterstatuen stehen, dort standen Odin, Thor und Frey. Woanders wird erzählt das die Götterstatue den Armring im blothaus trägt und ihr Schätze zu Füßen gelegt werden. Damit man ihn abnehmen könne.




ZURÜCK